Zur Entstehung der Festschrift, Teil I

Im April 1999 begannen die ersten Recherchen zu »Vom Leuchtschirm zum Bildschirm«. Verschiedene Interviews mussten geführt werden, denn Frau Gertrud Kuhn, Ehefrau von Walter Kuhn, aber auch die ehemalige langjährige Mitarbeiterin Karin Manske waren interessante Zeitzeuginnen, die gerade über die Gründungsjahre des Instituts einiges zu berichten hatten. Im umfangreichen Archiv des Instituts waren zudem zahlreiche Dokumente, Fotos und Röntgenbilder. Doch außer den Röntgenbildern war zumeist alles unsortiert.

Fritz Kuhn und mir stand viel Arbeit bevor und das unter erheblichen Zeitdruck – denn eines war klar:

Im Jahr 2000, spätestens zum Radiologen-Kongress im September 2000 in Oldenburg sollte die Festschrift präsentiert werden.


Es entstand ein Buch, das die historische Entwicklung des Instituts und 50 Jahre Röntgengeschichte darstellt. Gleichermaßen zeigt es auf, dass Ärzte Mediziner und Unternehmer zugleich sein müssen, insbesondere in einem so geräte-intensiven Bereich wie der Radiologie.

Fast ein Jahr intensive Recherchen auf unterschiedlichen Gebieten wurden für dieses Buch notwendig: allgemeine und Oldenburger Medizingeschichte, Radiologie und Institusgeschichte.

Genauso aufwendig wurde das Layout.

Höchsten Ansprüchen sollte das Ergebnis gerecht werden: Besonders bei den zahlreichen Abbildungen der Röntgenbilder. Dem Leser sollte die Möglichkeit gegeben werden, Diagnosen auch auf verkleinerten Darstellungen nachzuvollziehen. Gleichzeitig sollte im historischen Teil Geschichte so nah wie möglich dargestellt werden. Durch die ausgezeichnete Darstellung der Dokumente mag dies gelungen sein. Die zahlreichen Fotos entstammen zumeist privaten Archiven.


Sabine Molitor